Lindisfarne

Donnerstag, 08.08.2019

Es sind bis Edinburgh ca. 200km zu fahren. „Wir“ haben einen prima Plan und wollen nach Vorschlag vom Reiseführer in Dunbar Mittag machen. Auf der Strecke sehe ich dann ein Schild nach Lindisfarne und mir kommen die Geschichten von den Wikingern in den Kopf, die dort erstmals die englische Küste überfallen haben sollen. Also biege ich kurz entschlossen ab, keine Ahnung was uns erwartet. Prompt stehen wir auf der kleinen Seitenstraße nach ein paar Kilometern, Entschuldigung, natürlich Meilen, im Stau. Nach einigen Minuten im analogen Leben und etlichen Wischis im digitalen ist der Grund klar: Die betreffende Insel ist nur bei Ebbe über einen ansonsten gefluteten Damm zu erreichen. Wir haben genau den richtigen Zeitpunkt erwischt und das letzte Wasser fließt gerade ab. Wir kommen also nach ca. 10 Minuten als eines der ersten Fahrzeuge auf die Insel. Das nenne ich perfektes Timing. Geparkt, die Räder klar gemacht und wir gehen auf Inseltour.

Zu besichtigen sind in chronologischer Reihenfolge: eine etwas altbackene Toilettenanlage auf der D- und H-Seite, eine Kapelle mit Friedhof, eine Prioreiruine, eine Uferpromenade, ein Schloss auf dem Hügel, eine steinerne Kalksiloanlage und jede Menge Strand bei Ebbe.

Am Strand machen wir ein Picknick, bauen ein Steinmännchen und beobachten weiter draussen ein paar Roben oder besser deren Köpfe. Nach ca. 2 Stunden fahren wir dann weiter. Übrigens, Parktickets gibt es für 3 oder 24 Stunden, der Grund dürfte klarn sein, wer nach 3 Stunden noch da ist wartet dann eben die nächste Ebbe ab.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. hehe…. ihr seid mit Nasi auch in einem Wikingerland gewesen! Viel Spaß noch! 😀

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