Um ca. 9.30Uhr kamen wir samt Gepäck in Johannisburg an. Für den Weiterflug nach Windhoek hatten wir ca. 2 Stunden Zeit. Hört sich easy an, wurde aber verdammt knapp, weil wir erst die Koffer holen mussten, dann durch Pass- und Zollkontrolle, Koffer wieder aufgeben und einchecken mussten. Genialerweise sind Check-in Schalter und Gate an ganz anderen Ecken im Flughafen. Richtig sportlich wird es dann, wenn der Termin nur noch zu schaffen ist, wenn man die jeweils ca. 50m lange Schlange am Check-in und Passkontrolle durch Frecheit umgeht, um danach im Dauerlauf ans Gate zu hetzen. Ergebnis: böse Gesichter an den Schlangen und als Vorletzte im Flieger.
Flug und Ankunft in Windhoek haben gut geklappt, man läuft einfach vom Flieger ins Flughafengebäude und holt seinen Koffer am einzigen Kofferband ab, das es gibt. Pass- und Zollkontrolle sind einfach und nach ca. 50m steht man in der Halle. Hier wurden wir abgeholt und haben schnell noch Geld getauscht. Katrin war zwar auch schon gelandet, stand aber ewig in der inzwischen überfüllten Passkontrolle, daher wurde sie vom nächsten Abholdienst „nachgeliefert“. Dann geht es ca. 45km vom Flughafen bis nach Windhoek. Um die Stadt herum gibt es nur hügeliges Gelände, deshalb liegt der Flughafen so weit ausserhalb.
Wir fahren direkt zum Autoverleih und übernehmen unseren Mietwagen mit einem riesen Prozedere, Papierkram, Erklärungen zum Satellitentelefon und dem GPS-Navi. Mittlerweilen ist auch Katrin da, sie ware eine andere Route gefolgt und 30 Minuten später gelandet, hatte allerdings mehr Betrieb bei der Abfertigung. Zu dritt bekommen wir dann das Auto und die Ausrüstung erklärt. Wir übernehmen einen nagelneuen Ford Ranger XLS 4×4 mit 2,2l Diesel-Motor und 6-Gang Automatik, Doppelkabine mit Hardtop und Dachzelt, etwas aus der Abteilung „geiles Gerät“. Also das ganze Gepäck rein und ab zur Unterkunft. Aus dem Englandurlaub sind wir den Linksverkehr ja gewöhnt, jetzt kommt halt noch Rechtslenker dazu, klappt aber ganz gut.
Die Unterkunft ist nicht weit weg und dank Navi und Karin leicht zu finden. Ist nur für eine Nacht, aber sehr schön. Wir gehen noch um die Ecke etwas Wasser einkaufen und die Lage peilen für den größeren Einkauf morgen früh.
Auf dem Rückweg gehen wir noch in ein Restaurant zum Abendessen mit eiskaltem Bier und doppelten Gin-Tonic, perfekter Freitagabend, wie daaham.
