Dienstag 16.08., Victoria Falls

Heute werden wir um 8Uhr abgeholt und werden an die Victria Falls in Zimbabwe gebracht. Dazu müßen wir die Grenzkontrollen passieren, was recht zügig geht, da vor uns nur einige Personen anstehen. Mit uns fährt eine 5-köpfige Familie aus Holland, die heute im Prinzip die gleiche Tour machen. Von der Grenze bis nach Victoria Falls City ist es etwa 1 Stunde Fahrt und der Fahrer meldet uns von unterweges zum Hubschrauberflug an. Wir fahren auch direkt dort hin und buchen unseren Flug, wider Erwarten kommen wir auch sofort dran. Von diesem Platz aus fliegen 2 Helis im 15- bzw. 25-Minuten-Takt zum Wasserfall und zurück. Es gibt eine kurze Einweisung, die im großen und ganzen darauf hinaus läuft, das man während des Fluges im Heli zu bleiben hat, etwas Show mit Videoaufnahmen und Fotos vor dem Flug. Wir sind 5 Personen plus Pilot im Heli und Katrin darf vorne sitzen. Start und Flug sind ziemlich sanft, kein Achterbahn-feeling. Die Aussicht auf die Victoria-Fälle und den Sambesi sind super gut, wenn auch um diese Jahreszeit eher wenig Wasser hinunter stürzt. Da die Wasserfälle sich über einen Kilometer in der Breite erstrecken und in eine recht schmale Schlucht stürzen, kann man die Gesamtheit überhaut nur aus der Vogelperspektive erfassen. So sind die 175 US-Dollar pro Nase nicht billig, aber gut angelegt. Auf Video und Bilder für weitere 50 Dollar verzichten wir aber, schaut später eh keiner mehr an.

Die Victoria-Fälle kündigen sich durch ihre Gischt schon an
Park und Wasserfälle
Sicht auf die Grenzbrücke rechts ist Zimbabwe / links Zambia, der Sambesi ist hier der Grenzfluss


Nach dem Flug bringt uns unser Fahrer alle erst an eine 1500 Jahre alten Baobab, ein mächtiges Naturdenkmal.

Und dann in den Victoria Falls National Park, weitere 30 Dollar pro Nase werden für den Eintritt fällig. Hier kann man auf gepflasterten Wegen die Victoria Falls in der gesamten Breite auf der gegenüberliegenden Seite abgehen und auf insgesamt 16 Stationen Bilder machen. Die Detailansichten aus der Nähe zeigen erst die eigentlichen Ausmaße der einzelnen Wasserfälle, die bis zu 108m in die Tiefe stürzen. Die aus der Schlucht aufsteigende Gischt ist schon von Weitem zu sehen und hüllt uns an einigen Stationen wie Nieselregen ein.

Als weitere Attraktion gibt es noch die Brücke über die Schlucht nach Zambia, eine Stahl-Bogenbrücke von Anfang 1900, stabile engliche Wertarbeit, und bis heute in Benutzung.


Auf dem Programm steht nun noch ein 3-Gänge Essen im Park-Cafe, wir haben mittlerweile auch Hunger und das Essen ist gut. Danach bring uns der Fahrer in unsere Unterkunft, wir bleiben eine Nacht in Livingstone. Die holländische Familie fährt zurück nach Botswana, sie haben nur einen Tagestrip gebucht, das reicht eigentlich auch.
Es ist noch früh, ca. 15 Uhr, und die Mädels wollen noch shoppen. Ich kann mir schon denken, wie das ausgeht und lege mich lieber ins Bett. Etwas später tauchen die Damen genervt wieder auf, sie haben zwar etwas Beute gemacht, mussten dafür aber auch jede Menge aufdringliche Verkäufer ertragen. Für die Anstrengung haben sie sich eine Massage im Spa verdient. Ich bleibe weiter in Ruhestellung, soweit man in Livingstone von Ruhe reden kann. Die Geräuschkulise erinnert eher an Filme aus dem Vietnamkrieg, da ständig mindestens 2-3 Hubschrauber über den Fällen und der Stadt kreisen.
Abends gehen wir noch in einer nahen Bar etwas essen und trinken, eigentlich ganz nett, auch wenn uns die Mücken etwas belästigen.

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