Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Tirasberge mit Zwischenstopp in Betta. Betta ist wie Solitaire, eigentlich nur ein Stützpunkt an einer Kreuzung, aber auch schön gemacht.
Es gibt eine Tankstelle, eine Campsite, Zimmer und einen Laden mit Café. Dort kaufen wir wieder etwas ein, denn für die nächsten 2 Tage gibt es keine Möglichkeit mehr dazu. Weil es hier auch guten Kuchen und Meet rolls gibt, machen wir ein zweites Frühstück. Dann geht es weiter zur Namtib Campsite. Dort angekommen stellen wir erstmal fest, dass die Campsite ca. 2km von der Rezeption und den Lodges entfernt liegt. Die Campsite ist okay, aber es gibt keinen Strom und kein Licht, in den Toilettenräumen stehen Kerzen. Auch gibt es natürlich kein WiFi wie gedacht, die kleine Selbstbedienungsbar am Hauptgebäude ist auch nur für Lodgegäste gedacht. Gut das wir uns in Betta mit Getränken eingedeckt haben, und auch Anja und Guido, die wir in Duwisib kennengelernt haben, schon da sind. So richten wir uns mit 2 Sack Brennholz nebeneinander auf der Campsite ein, einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer unter fantastischem Sternenhimmel kriegen wir auch ohne Bar hin.
Karin und ich beschließen noch eine Wanderung zu machen und besteigen den Berg an unserem Stellplatz. Es gibt keine vorgegebene Route, laut Vermieter können wir uns frei bewegen. Wir kraxeln also über die Felsen und finden zu unserer Überraschung Wasser in einer Schlucht, dann geht es weiter bis zum Gipfel. Von hier hat man eine super Aussicht über die gesamte Ebene.


Zurück ist es über einen anderen Weg etwas mehr klettern, aber gut zu schaffen, so sind wir nach ca. 1,5 Stunden wieder zurück. Nach dem Duschen und Essen schauen wir uns noch den schönen Sonnenuntergang an und setzen uns dann zu viert an das Lagerfeuer. Da hocken wir dann bis 23 Uhr bei Kaltgetränken und Chips. Guido fährt auch Motorrad, da gibt es viel zu erzählen.
