Freitag, 09.09., Naukluftberge, Olive-Trail

Wir stehen um kurz nach 7 Uhr auf und machen uns fertig für die heutige Wanderung, den Olive-Trail. Die Idylle wird aber schnell durch eine Horde Paviane gestört, die auf der Suche nach ihrem Frühstück sind. Erst randalieren sie nur an den Mülltonnen herum und lassen sich noch einfach vertreiben, doch es kommt noch besser. Wir haben uns Brötchen, Erdnüsse usw. auf der Heckklappe zurecht gelegt und Karin ist dort am Brötchen schmieren, als die Affenbande ihre Change gekommen sieht, weil ich nochmal zur Toilette marschiere. Mit einer Person werden diese Spezialisten spielend fertig, zumal als zweiter Angriffspunkt noch eine Autotür offen steht. Flugs sind 5-6 Affen am Auto, und als Karin den Angriff auf die Autotür abwehren will, kommt ein zweiter bereits an die Heckklappe. Als Karin ihn vertreiben will greift er sie tätlich an und klaut Brötchen, Tomaten und Erdnüsse. Die verdammte Bande ist richtig aufdringlich und nur durch gezielte Steinwürfe auf Abstand zu halten. Leider ist Karin ein grottenschlechter Werfer . . . Wir packen schnell den Rest zusammen und fahren zum Parkplatz am Olive-Trail, wo wir in Ruhe unser Essen, soweit noch vorhanden, packen können. Naja, das war uns eine Lehre, morgen sind wir besser auf der Hut.
Der Olive-Trail ist eine ca. 10km lange Wanderung durch die Naukluftberge, erst geht es auf ein Plateau und später durch einen Canyon zurück zum Parkplatz. Im Canyon muss man zum Teil etwas klettern und sogar eine Stelle mit einer Kletterhilfe überwinden. Es gibt zig verschiedene geologische Formationen, Köcherbäume und kleine Olivenbäume zu sehen, alles sehr interessant und abwechslungsreich, aber seht selbst.


Blick zurück zum Startpunkt
Blick vom Plateau

Als wir am frühen Nachmittag wieder auf der Campsite parken, sind die Affen verschwunden und alles sieht wieder idyllisch aus, doch das ist eventuell trügerisch, wir sind wachsam.

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