Für heute haben wir die Wanderung durch die Masca-Schlucht gebucht, Beginn 9Uhr, das bedeutet 6:15Uhr aufstehen fertig machen, mit dem Auto im Dunkeln durch die Berge nach Santiago del Teide und von dort mit dem Bus nach Masca. In Masca ist es nicht möglich zu parken und die Straße dorthin ist sehr schmal und windet sich mit zig Serpentinen durch die Berge, der kleine Bus muss mehrmals zurücksetzen um die Kurven zu passieren.

In Macsa müssen wir uns im Besucherzentrum anmelden, werden belehrt und bekommen einen Helm, der Zugang zur Schlucht ist streng limitiert. Früher konnte man hinabsteigen und vom Strand aus mit einem Boot nach Los Gigantes fahren, dies geht aber derzeit nicht und man muß durch die Schlucht wieder nach Masca zurück laufen. Die Strecke beträgt einfach ca. 4,6km mit ca. 650 Höhenmetern.
Die meisten Höhenmeter macht am direkt am Anfang bzw. am Ende, der Weg besteht hier fast nur aus Treppenstufen. Dann geht es über eine kleine Brücke und der Weg führt recht gut ausgebaut und gesichert durch die Schlucht mit ihren hohen Felswänden bis zum Strand.

In der Schlucht gibt es Wasser, welches man in kleinen Becken und Wasserfallen sieht. Durch die Feuchtigkeit gibt es verschiedenen Pflanzen zu sehen, aber hauptsächlich Palmen und Schilf. Zu beiden Seiten steigen die Felsen senkrecht auf und zeigen immer wieder interessante Formationen. Die Schlucht endet in einer kleinen geschlossenen Bucht mit einem steinigen Strand. Bei unser Pause dort füttern wir eine einsame graue Katze mit unserem Brotbelag, wir sind wohl die ersten heute und sie hat ordentlich Hunger.
Für den Abstieg haben wir ca. 1:45 Stunden benötigt und für den Aufstieg 2:05 Stunden, besonders die letzten Meter gehen ordenlich in die Knochen, die Treppen haben es in sich.
In Macsa gibt es einige Bars und Restaurands und wir trinken und essen noch etwas bevor wir mit dem Bus um 15:15Uhr zurück fahren. Der kleine Bus ist bis auf den letzten Stehplatz belegt und die Fahrt ist nichts für schwache Nerven. Der Bus muss auf der schmalen steilen Straße mehrmals zurücksetzten und rangieren damit der Gegenverkehr und die Kurven passiert werden können. Die junge Fahrerin hat sich unser Lob redlich verdient.





















