In der Nacht wurden wir von Geräuschen geweckt und als wir vorsichtig aus dem Dachzelt blicken trauen wir kaum unseren Augen. Keine 20m vom Auto entfernt grasen etliche Antilopen (sehen aus wie Rehe), später gesellen sich noch 5 Zebras dazu und als Krönung des ganzen rupft in ca. 6m Entfernung eine Giraffe Blätter aus den Bäumen. Wir beobachten das treiben der Tiere ca. 2 Stunden vom Zelt aus. Die erste Giraffe geht, dafür kommen später 3 andere etwas weiter weg. Alle ist ganz ruhig, bis auf das Rupfen von Gras und Blättern, ab und zu schnaubt mal ein Zebra oder man hört die unterschiedlichen Huftritte. Tierbeobachtung vom Zelt aus, besser als an jedem Wasserloch. Aber irdendwann schlafen wir dann doch und gegen
Wir stehen früh auf, schmieren ein paar Brote und bauen ab, heute geht es noch mal durch den Etoscha zu unseren nächsten Campsite. Wir sind kaum in den Park eingefahren ist die Straße schon blockiert von Fahrzeugen. Der Grund ist eine Löwenfamilie direkt neben der Straße, wir sind mal wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Papa und Mama Löwe queren gemütlich die Straße zwichen den Autos auf die andere Seite, wir haben eine super Sicht auf die Tiere.
Nach einiger Zeit verschwinden sie im Gebüsch und wir fahren weiter und besuchen nochmal das erste Wasserloch auf der linken Seite. Nachdem wir schon vom Vortag verwöhnt sind können uns eine Herde Zebras und Springböcke nicht lange aufhalten und wir fahren weiter zu dem Loch wo wir gesten die Elefant gesehen haben.
Heute sind nur 2 ältere Elefanten da und teilen sich das Wasserloch mit den Springböcken, Oryx, Gnu und Antilopen. Als Highlight sehen wir eine der seltenen Füche seinen Morgentrunk nehmen.
Nun geht es weiter Richtung Osten, auf dem Weg sehen wir immer wieder die bereits genannten Tiere auf der Steppe oder auch direkt auf der Piste. Etwas entfernter sieht man auch immer wieder Strauße. Springböcke sind gefühlt überall zu sehen, sie und Zebras blockieren gerne auch mal den Verkehr und sind ganz nahe zu sehen.

Auf unserem Weg liegt gegen Norden die große Salzfläche des Parks, eine lebensfeindliche Salzwüste. An einer Stelle kann man etwas hinein fahren und sich die Sache aus der Nähe ansehen. Logischerweise gibt es eigentlich nichts zu sehen. Aber an Rand der Wüste weidet eine Herd Gnus und etliche Zebras.
An Riet-Fountain sehen wir auch wieder eine Herde Elefanten beim Baden, umringt von Zebras, Antilopen und Springböcken, einfach genial.
An einem Anstecher haben wir sogar einige kleine Wasserdurchfahrten, hier gibt es 2 größer Pfützen mit Abflussgräben quer über die Straße. So geht es über Pisten mit Wellblech und Schlaglöchern weiter bis zu unserem heutigen Ziel. Der Ford Ranger steckt das alles prima weg, solange man zwischen 60-70km/h fährt, darunter rumpelt das Wellblech teilweise ganz ordentlich. Also Limiter auf 70km/h, immer auf dem Gas bleiben und volle Konzentration auf die Piste.
Am Abend sitzen wir auf der Terrasse mit direktem Blick auf das Wasserloch auf unserer Campsite und sehen den Giraffen beim Trinken zu. Es gibt Steaks von der Oryx-Antilope mit Süsskartoffel Frites. Die Steaks sind super und schmecken sehr ähnlich wie Rinderfilet. Dazu gibt es kaltes Bier nach deutschem Reinheitsgebot. Ein gelungener Abschluß für den Tag.